Der Neoteriker Catull und sein novus libellus – oder: Alles neu macht Catull?
Catull erklärt programmatisch gleich zu Beginn seines (überschaubaren) Werkes, er schreibe etwas Neues. Ziel dieses Kurses ist, einen Überblick über Catulls Werk zu geben und den Dichter als flexibles Bindeglied zwischen hellenistischer Tradition und römischer Dichtkunst zu begreifen. Ausgwählte Gedichte werden gelesen, metrisch analysiert, übersetzt und interpretiert. Es wird erwartet, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die im Kurs nicht gelesenen Gedichte bis Januar im Original gelesen und übersetzt haben, damit im 2. Teil des Semesters zu einer Gesamtschau des Werkes übergegangen werden kann.
Der Kurs findet 14-täglich statt und dauert jeweils 135 Minuten. Nach der Nachmeldung und Zulassung bei Agnes erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Passwort für den Moodle-Kurs.
Textausgabe: Bitte achten Sie darauf, dass Sie ausschließlich eine einsprachige textkritische Ausgabe verwenden: z.B. Catulli Veronensis carmina, ed. H. Bardon, 2. Auflage Stuttgart 1973. Zur Einführung immer noch lesenswert: Schmidt, E.A., Catull, Heidelberg 1985. |