In modernen Wissensgesellschaften wird zunehmend erwartet, dass die Wissenschaften relevantes Wissen produzieren. So sollen sie wirtschaftliche Innovationen fördern, zu politischen Entscheidungsfindungen beitragen und gesellschaftliche Diskurse befruchten. Kurzum: Wissenschaft soll einen Impact haben. Doch was bedeutet »wissenschaftlicher Impact«? Wie lässt er sich begreifen und wo gibt es Zielkonflikte?
Das Seminar behandelt auf der einen Seite den inner-wissenschaftlichen und auf der anderen Seite den gesellschaftlichen Impact von Forschung. Die Schwerpunkte des Seminars liegen auf neuen Formaten und Praktiken der Wissensproduktion und -vermittlung, der damit einhergehenden Frage nach Qualität und Güte sowie Möglichkeiten der Messung und strategischen Förderung. Dafür wird beispielhaft auf den wissenschaftlichen Fachartikel als »Urtyp« der wissenschaftlichen Kommunikation Bezug genommen. Im Seminar führen Studierende in interdisziplinären Teams Projekte durch, in denen die vielfältigen Rollen analysiert und veranschaulicht werden sollen, die Wissenschaft in der Gesellschaft hat. Diese werden durch Gastvorträge, Diskussionen und Exkursionen begleitet. Jedes Projekt schließt mit einer individuellen, kreativen Abschlussarbeit ab. Die Details werden in der ersten Sitzung besprochen.
Das Seminar findet dienstags vom 09.04. bis 21.05. statt.
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