Kommentar |
Geschichtswissenschaften im digitalen Zeitalter bedeutet auch, Quelleneditionen mit digitalen Methoden aufzubereiten und nicht mehr nur für den Druck, sondern primär für eine digitale Publikation aufzubereiten. Im Idealfall steht am Ende eine Hybrid-Edition. In diesem Seminar möchten wir untersuchen (und auch selbst anwenden), wie eine digitale Edition erstellt wird. Anhand des Akademienvorhabens „Anpassungsstrategien der späten mitteleuropäischen Monarchie am preußischen Beispiel 1786 bis 1918“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften werden wir uns im Kurs XML, XSLT und XPath-Techniken aneignen, uns mit den Regeln zur langfristig angelegten Erstellung digitaler Editionen nach der Text Encoding Initiative vertraut machen und uns einen allgemeinen Überblick über die Möglichkeiten, die digitale Editionen eröffnen, verschaffen |
Literatur |
Guidelines of the Text Encoding Initiative: https://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/en/html/index.html
Schreibman, R. Siemens, J. Unsworth: A new companion to Digital Humanities. West Sussex 2016
P. Sahle et al.: Kriterienkatalog zur Besprechung digitaler Editionen. Köln 2014. https://www.i-d-e.de/publikationen/weitereschriften/kriterien-version-1-1/ |