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Zum Verhältnis von Zeitgeschichte und Literatur - eine Lektüreübung - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 51356ÜWP
Semester SoSe 2019 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 08:00 bis 10:00 wöch von 09.04.2019  4031 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

  findet statt     3
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bispinck, Henrik , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Das Verhältnis von Geschichte und Literatur hat viele Facetten. Sowohl die Produktion als auch die Rezeption literarischer Werke steht stets in einem bestimmten historischen Kontext, der für ihr Verständnis von Bedeutung ist. Erzählende Texte verarbeiten häufig historische Ereignisse oder Entwicklungen und produzieren damit Geschichtsbilder, die für häufig wirkmächtiger sind als diejenigen, die im Geschichtsunterricht oder von der Fachwissenschaft vermittelt werden. Umgekehrt können literarische Werke gesellschaftliche Debatten anstoßen und damit in manchen Fällen selbst geschichtsmächtig werden. Diese und weitere Aspekte des Verhältnisses von Literatur und Geschichte werden in der Übung zunächst auf theoretisch-methodischer Ebene reflektiert und anschließend anhand von Werken zur deutschen Zeitgeschichte vertieft. Im Zentrum stehen dabei folgende Romane: Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras (1951); Bernhard Schlink: Der Vorleser (1995); Christoph Hein: Landnahme (2004).

Die Übung richtet sich an fortgeschrittene Studierende im Bachelor- (ab 5. FS) sowie an Studierende im Masterstudiengang, die ein Interesse für literaturwissenschaftliche Fragestellungen mitbringen. Die Lektüre der genannten Romane wird vorausgesetzt.

Literatur

Katja Stopka, Zeitgeschichte, Literatur und Literaturwissenschaft, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 11.2.2010, URL: http://docupedia.de/zg/Literaturwissenschaft?oldid=129219; Dirk van Laak (Hg.): Literatur, die Geschichte schrieb, Göttingen 2011; Johannes Hürter/Jürgen Zarusky (Hg.): Epos Zeitgeschichte. Romane des 20. Jahrhunderts in zeithistorischer Sicht, München 2010; Wolfgang Hardtwig/Erhard Schütz (Hg.): Keiner kommt davon. Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945, Göttingen 2008

Bemerkung

Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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