Kommentar |
Paul Bekker gilt als einer der einflussreichsten Musikpublizisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine musikkritischen Schriften geben ein eindrucksvolles Bild der musikalischen Landschaft im deutschsprachigen Raum ab. Auch nach seiner Emigration aus dem nationalsozialistischen Deutschland trat Bekker weiterhin publizistisch in Erscheinung, etwa für das Pariser Tageblatt.
Anhand ausgewählter Kritiken und Essays aus Bekkers Schaffen wollen wir einerseits einen Blick auf die Musikkritik seiner Zeit werfen und gleichzeitig einen Zugang zum Repertoire derselben finden. Besonders die Oper und das Musikdrama der 1910er und 1920er Jahre werden einen Schwerpunkt dieser Betrachtungen bilden. |
Literatur |
Bekker, Paul, Kritische Zeitbilder. Erster Band der Gesammelten Schriften, Berlin 1921.
Bekker, Paul, Klang und Eros. Zweiter Band der Gesammelten Schriften, Stuttgart und Berlin 1922.
Bekker, Paul, Neue Musik. Dritter Band der Gesammelten Schriften, Stuttgart und Berlin 1923.
Bekker, Paul / Schreker, Franz, Briefwechsel mit sämtlichen Kritiken Bekkers über Schreker, hrsg. von Christopher Hailey, Aachen 1994.
Bekker, Paul, Geist unter dem Pferdeschwanz. Paul Bekkers Feuilletons aus dem Pariser Tageblatt 1934-1936, herausgegeben und kommentiert von Andreas Eichhorn, Saarbrücken 2001.
Baur, Vera, Paul Bekker. Eine Untersuchung seiner Schriften zur Musik, Aachen 1998.
Eichhorn, Andreas, Paul Bekker – Facetten eines kritischen Geistes, Hildesheim / Zürich / New York 2002. |