Kommentar |
Am Beispiel von Kurzprosa aus dem ersten Nachkriegsjahrzehnt (Texte von I. Aichinger, A. Andersch, H. Bender, H. Böll, W. Borchert, F. Dürrenmatt, M. Frisch, F. Fühmann, S. Hermlin, W. Hildesheimer, M.-L. Kaschnitz, E. Langgässer, L. Rinser, A. Schmidt, W. Schnurre und W. Weyrauch) geht das SE der Frage nach, wo die Grenzen zwischen Kurzgeschichte, Prosaminiatur-/Skizze und Novelle liegen und welche ästhetischen Implikationen solche Zuordnungen haben. Hierbei wird auch der Einfluss der amerikanischen short story auf die ab 1945 florierende Produktion an Kurzgeschichten untersucht. Neben close readings von Einzeltexten analysieren wir programmatische Äußerungen der Autor*innen sowie explizite Manifeste und untersuchen Kanonisierungsprozesse, etwa anhand der Zusammenstellung in Anthologien. |