Im Namen Gottes? Religion und Gewalt im 20. Jahrhundert - Detailseite

Das Gewaltpotential von Religion wird seit einigen Jahren vehement debattiert. Ist Gewalt der Preis der Religion? Oder zumindest der Preis bestimmter – nämlich der monotheistischen – Religionen? Unter welchen Bedingungen werden religiöse Akteure gewalttätig bzw. wird Gewalt religiös ‚aufgeladen‘? In dem Seminar soll das Verhältnis von Religion und Gewalt einerseits systematisch, andererseits anhand von Fallbeispielen religiös motivierter Gewalt im 20. Jahrhundert erörtert werden.

Jan Assmann, Die Mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus, München 2003; Mark Juergensmeyer, Terror im Namen Gottes. Ein Blick hinter die Kulissen des gewalttätigen Fundamentalismus, Freiburg i.Br. 2004; Hans G. Kippenberg, Gewalt als Gottesdienst? Religionskriege im Zeitalter der Globalisierung, München 2008; ders./Tilman Seidensticker (Hg.), Terror im Dienste Gottes. Die „Geistliche Anleitung“ der Attentäter des 11. September 2001, Frankfurt a.M. 2004; The Oxford Handbook of Religion and Violence, ed. by Michael Jerryson, Mark Juergensmeyer, and Margo Kitts, Oxford 2013.

Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!