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Antike Magie - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5270062Ü
Semester SoSe 2019 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch 3071 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Baumgarten, Roland , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Spätestens seit „Harry Potter“ sind Magier und magische Praktiken quasi wieder fester Bestandteil unserer Kultur geworden, und wer sich ein wenig im Internet umschaut, wird schnell erkennen, wie leicht die Grenzen zwischen fiktionaler Zaubererwelt und „realen“ magischen Praktikern verschwimmen. Die antike Literatur hat uns dafür reiches Anschauungsmaterial hinterlassen. Denn neben den berühmt-berüchtigten Zauberinnen des Mythos wie Kirke und Medea und ihren furchterregenden Pendants wie etwa Lukans thessalischen Hexen finden sich in diversen Literaturgattungen magische Praktiker und Praktikerinnen, die zum antiken Alltagspersonal zu gehören scheinen.

In der Veranstaltung sollen einige zentrale griechische und lateinische Texte zum einen auf ihre intertextuellen Bezüge hin untersucht werden, zum anderen aber auch der Versuch unternommen werden, diese Texte zu den „Realien“ der antiken Magie in Beziehung zu setzen, wie wir sie etwa in den antiken Zauberpapyri oder tabulae defixionum fassen können. Und schließlich soll auch das Verhältnis von Magie und Religion diskutiert werden, das letztlich in eine staatlich überwachte Dichotomie mündet, die zu strafrechtlichem Vorgehen gegen magische Praktiker führt, wie wir sie in Apuleius‘ Apologie fassen können. 

Weitere Informationen zum Ablauf sowie erste Textmaterialien werden Ende März über Moodle abrufbar sein (Passwort wird den über AGNES-Anmeldung Zugelassenen per Mail mitgeteilt).

Textausgabe: G. LUCK (Hg.), Arcana Mundi, 2 Bde. Mailand 1997
Lit.: F. GRAF, Gottesnähe und Schadenzauber. Die Magie in der griechisch-römischen Antike. München 199; M. W. DICKIE, Magic and Magicians in the Greco-Roman World, London 2001

Bemerkung

Die Lehrveranstaltung kann auch als Übung abgerechnet werden.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin