Diese Vorlesung widmet sich dem Studium des italienischen Dichters und Denkers Dante Alighieri und seinen Werken, wobei der Schwerpunkt auf den philosophisch relevanten Aspekten seines Denkens liegt. Denn all die Werke von Dante sind nicht nur literarisch bedeutungsvoll, sondern auch von besonderer Bedeutung für die Geschichte der mittelalterlichen Philosophie. Damit werden wir uns mit dem Thema „Dichtung und Philosophie“ auseinandersetzen, das immer wieder in der Desiderata-Liste der Fachschaft als gewünschtes Lehrgegenstand auftaucht. Wir werden einen ganzheitlichen Blick auf Dantes Schriften werfen, beginnend mit "Vita Nova" und weiterführend mit "Convivio," "Die Göttliche Komödie," "De vulgari eloquentia," und "Monarchia":
Dante als politischer Denker und Staatstheoretiker in "Monarchia": Wir werden Dantes politische Theorie in "Monarchia" erforschen, in der er die Idee eines weltlichen Kaiserreichs unabhängig von der kirchlichen Autorität entwickelt. Dieses Werk enthält wichtige Überlegungen zur politischen Ordnung, zur Trennung von Kirche und Staat sowie zur Rolle des Kaisers in der Gesellschaft. Dabei werden wir den Kontext des Konflikts zwischen päpstlicher und kaiserlicher Macht im Mittelalter berücksichtigen.
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