gemischtes Veranstaltungsformat (synchrone und asynchrone Anteile)
Neben öffentlich verantworteten Volkshochschulen, freien Trägern, Bildungsinitiativen oder kommerziellen Anbietern unterbreiten auch andere Organisationen Angebote der Erwachsenen- und Weiterbildung, wie z.B. Kultureinrichtungen oder (Fach-) Hochschulen. Zudem findet organisiertes Lernen im Erwachsenenalter – als betriebliche Weiterbildung – in Unternehmen und Betrieben statt. Ausgehend von dieser Vielfalt an Organisationen der Erwachsenen- und Weiterbildung beschäftigt sich das Seminar mit den institutionellen Rahmenbedingungen und Ansätzen bildungspolitischer Steuerung. Leitend wird vor allem die Frage sein, wie sich rechtlich-gesetzliche Vorgaben, Bildungspolitiken und Steuerungspraktiken in den unterschiedlichen Organisationen und ihren Bildungsangeboten niederschlagen. Der Schwerpunkt wird dabei auf Ansätze und Einflüsse aktueller Digitalisierungspolitiken gelegt. Das Seminar gibt einen Überblick zur heterogenen institutionellen Struktur der Erwachsenen- und Weiterbildung und führt in theoretische Grundlagen und Modelle ein, um Auswirkungen von Politiken und Steuerungspraktiken auf die Organisationen analysieren und erklären zu können. Neben Konzepten aus der Educational Governance-Forschung und der soziologischen Organisations- und Institutionentheorie werden empirische Studien aus der Weiterbildungsforschung diskutiert. Die Studierenden haben die Möglichkeit sich in ihren Arbeitsleistungen auf ausgewählte Bereiche und Organisationen der Erwachsenen- und Weiterbildung zu konzentrieren, die von besonderem Interesse sind.
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2021 gefunden: