Bemerkung |
In diesem Seminar soll Architektur nicht unter funktionalen, sondern unter technischen und formalen Aspekten interpretiert werden. Besonders die griechische Sakralarchitektur erlebt im siebten und sechsten Jahrhundert einen enormen technologischen Schub und prägt ein charakteristisches konstruktives System aus, das im östlichen Mittelmeerraum bis zum Ende der Antike Bestand hat. Dessen Aufbauelemente und Bearbeitungsmodalitäten von der Anlage des Fundamentes bis zur Dachdeckung werden betrachtet. Gleichzeitig prägt die antike griechische Architektur ein typisches formales Erscheinungsbild aus, das nur zu einem geringen Teil konstruktiv erklärt werden kann. Es gibt dieser Architektur einen unverwechselbaren ‚Look‘. Auch diese formalen Bausteine werden im einzelnen behandelt und in ihren Variationen und ihrer Evolution verfolgt. |