Gruppen 1 und 2: Emotionales Erleben im Mathematikunterricht
Das Seminar behandelt das emotionale Erleben im Mathematikunterricht auf verschiedenen Ebenen: Leistungsemotionen der SuS, Emotionen der Lehrkraft und emotionales Erleben zwischen SuS und Eltern. Zunächst erfolgt eine allgemeine Einführung durch den Dozenten in allgemeine emotionspsychologische Grundlagen, speziell im Bildungsbereich. Anschließend werden relevante Forschungsarbeiten zu verschiedenen Themen durch die Studierenden aufbereitet und referiert. Ziel ist die Wissensaneignung zur praktischen Bedeutsamkeit von Leistungsemotionen im Fach Mathematik und die Förderung der emotionalen Kompetenz der Studierenden als spätere Lehrkraft. Interesse an empirischer Bildungsforschung bzw. Vorwissen dazu, die Fähigkeit sich auf Perspektiven anderer Disziplinen (v.a. Emotionspsychologie) einzulassen und die Bereitschaft zum Lesen von englischsprachiger Forschungsliteratur stellen günstige Voraussetzungen für die Seminarteilnahme dar.
Dozent: Lars Jenßen
Gruppen 3 und 4: entfällt
Gruppe 5: entfällt
Gruppe 6 und 7: Mathematisches Problemlösen
In diesem Seminar werden die wesentlichen Aspekte des Problemlösens sowie heuristische Hilfsmittel, Strategien und Prinzipen, die für den Unterricht in der Grundschule relevant sind, erläutert. Es wird erarbeitet, wie mit möglichen Fehlvorstellungen und Schwierigkeiten von Schülerinnen und Schülern umgegangen werden kann. Problemlöseaufgaben werden im Rahmen des Seminars entwickelt und dazu passende Unterstützungsmaßnahmen diskutiert.
Dozentin: Victoria Shure
Gruppe 8: Modellieren in der Grundschule
In diesem Seminar werden die wesentlichen Aspekte für das Modellieren in der Grundschule erläutert. Neben den Typen von Modellierungsaufgaben und den Modellierungsprozessen geht es um die Schwierigkeiten beim Modellieren mit den Grundschulkindern. Basierend auf Schülerlösungen werden Schwierigkeiten und Probleme abgeleitet und mögliche Handlungsschritte für die Lehrkräfte entwickelt.
Dozentin: Denise van der Velden
Gruppe 9: Mathematisches Modellieren in der Grundschule
In diesem Seminar werden zunächst Grundbegriffe und Theorien zur Kompetenzentwicklung und Aufgabenkonstruktion erarbeitet. Ausgehend von selbst abgeleiteten Kriterien für eine "gute" Lernumgebung werden im zweiten Teil eigenständig Lernumgebungen entwickelt und diskutiert, die die Entwicklung von Kompetenzen zum mathematischen Modellieren fördern.
Dozentinnen: Clara Nehrkorn und Kerstin Arndt
Gruppe 10: Digitale und innovative Medien für den Mathematikunterricht im Selbstversuch
Der Einsatz digitaler Medien verspricht spielerisches Lehren und Lernen: Ein digitales Lehrmittel hier, eine App dort und schon kann der Mathematikunterricht der Zukunft stattfinden – oder nicht? Da digitale Medien in immer stärkerem Maße im Unterricht der Grundschule eingesetzt werden, ist ein kritischer Zugang zu diesem Themenfeld ebenso wichtig wie ein Blick "hinter die Kulissen": Im Seminar werden grundlegende Prinzipien und didaktische Modelle diskutiert und im praktischen Teil anhand aktueller und künftiger digitaler Lehrmittel konkret erprobt. Studierende können in Kleingruppen digitale und innovative Lehrmittel testen, ihre Eignung für den Mathematikunterricht der Primarstufe beurteilen und eigene Lerneinheiten entwickeln.
Gruppe 11: DIE GESTALTUNG EINER DIGITALEN LERNUMGEBUNG - Analoge und digitale Medien zu einer effektiven Lernumgebung für Schülerinnen und Schüler in der Grundschule verbinden
Der Einsatz von digitalen Medien im modernen Mathematikunterricht nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Doch wie sollte einen effektive (digitale) Lernumgebung in der Grundschule überhaupt gestaltet sein, damit sie einen langfristigen Lernerfolg bei den Schülerinnen und Schülern generiert und sich in den „analogen Schulalltag“ integrieren lässt? Gemeinsam möchten wir zunächst entdecken, welche moderne Medien (Apps, Mini-Roberter, Software,...) aktuell auf dem Markt vorhanden sind, deren Aufbau untersuchen und herausarbeiten, welches fachdidaktische Potenzial sie bieten. Anschließend sollen Lernumgebungen entwickelt werden, welche digitale Medien als zentrales Element beinhalten. Dabei soll gezielt das digitale und das analoge Lernen miteinander verbunden werden. Folgende Fragen stellen sich hierbei: • Wie müssen diese (digitalen) Lernumgebungen aufgebaut bzw. strukturiert werden? • Wie lassen sich die Ergebnisse und Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler zuverlässig dokumentieren? • Welche Vorarbeit muss erfolgen, damit eine Lerngruppe effektiv mit digitalen Medien arbeiten kann? • Wo beginnt der Nutzen des digitalen Lernens, wo endet dieser? Die gestalteten Lernumgebungen sollen in der Praxis getestet, evaluiert und ggf. überarbeitet werden. |