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Schuld und Sühne - Versuche über Schuldverständnis und Schuldgenese, über die Möglichkeit einer Vergeltung und die Notwendigkeit einer Strafe (MRC B2, B4, K1) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Q-Tutorium Veranstaltungsnummer 60001
Semester WiSe 2013/14 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 117 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Loevskaya findet statt   27.11.2013: 
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Loevskaya, Elena
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Praktische Theologie mit Schwerpunkt Homiletik, Liturgik und Kirchentheorie
Inhalt
Kommentar

Das Q-Tutorium ist ein Programm von Bolonga.Lab, das eine von Studierenden für Studierende angebotene Lehrveranstaltung darstellt und das interdisziplinär angelegtes forschungsorientiertes Lernen in einer Gruppe fördern soll. Der Forschungsgegenstand dieses Tutoriums ist der Begriff der (moralischen) Schuld sowohl im absoluten Sinne - Schuld als einer der anthropologischen Aspekte auf theologischer, philosophischer, psychologischer, sozialer und kulturwissenschaftlicher Ebene, als auch innerhalb konkreter Themen bzw. Phänomene der Gesellschaft, die mit Schuld und den mit ihr verknüpften Begriffen, wie Vergeltung, Sühne, Strafe etc.einhergehen: Setzt der Begriff der Schuld auch den der Verantwortung voraus?  Impliziert das christliche Gebot der Nächstenliebe die Forderung nach einer unbedingten Vergebung derer, die uns gegenüber schuldig sind? Kann Schuld nur dort entstehen, wo Willensfreiheit vorhanden ist? Kann jemand für eine Tat, die unbeabsichtigt zu negativen Folgen geführt hat, zur Verantwortung gezogen werden? Kann Schuld objektiv sein? Ist die Freiheitsstrafe eine Verletzung der Menschenrechte? Und wenn ja, werden die Menschenrechte für Verbrecher ungültig? Kann man etwas, was verschuldet ist, überhaupt vergelten? Wem gegenüber und in welchen Situationen ist der Mensch schuldig?   Können staatliche, religiöse und soziale Strafmaßnahmen zum Schuldausgleich führen oder einen Verbrechen vorbeugen? Welche Auswirkungen hat ein kontinuierliches Schuldgefühl auf die menschliche Psyche? Wie entsteht Kollektivschuld und wie verhält sich das einzelne zu Gruppe gehörige Individuum dazu? Ist Schuld menschlich?

Das Tutorium soll den Teilnehmenden einen Freiraum für eine gemeinsame fachübergreifende Diskussion und Auseinandersetzung mit diesem Thema bieten sowie die Möglichkeit, im interdisziplinären Austausch einen eigenen wissenschaftlichen Ansatz zu entwickeln.

Literatur

wird in der ersten Sitzung über Moodle zur Verfügung gestellt

Bemerkung

Teilnahme/Zielgruppe:  Das Q-Tutorium richtet sich an Studierende der Fächer Theologie, Philosophie, Religionswissenschaften, Geschichts- und Kulturwissenschaften, Soziologie, Psychologie und Politik- und Rechtswissenschaft, steht jedoch den Studierenden aller Studienfächer offen. Es können bis zu 5 SP erworben werden. Möglichkeiten: Prüfung, Forschungsprojekt, Präsentation, evtl.(Online-) Publikation. Für MRC-Studierende wird das Tutorium als eine Übung anerkannt.

 

Zur ungefähren Übersicht der TeilnehmerInnenanzahl sowie der im Tutorium vertretenden Fachrichtungen wird um eine kurze Anmeldung mit der Angabe des Studienfachs unter e.loevskaya@gmx.de gebeten.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2013/14. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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