Mit Unterstützung des bologna.lab der HU Das Thesen-Labor ist darauf ausgerichtet, die Fertigstellung einer Magisterarbeit durch intensive Beratungsgespräche und Gruppenarbeit begleitend zu unterstützen. Es zielt vornehmlich darauf ab, Studierende für Kontinuität, narrative Strukturierung und Schreib-Logik einer Magisterarbeit zu engagieren. Den Kandidatinnen soll eine intensive und strukturierte Darstellung von Teilproblemen und Aspekten der eigenen Thematik in einem kooperativen Umfeld ermöglicht werden. Die Sitzungen sind als begleitende Praxis für Kandidatinnen bestimmt, die beim Erstellen ihrer These die eigenen Arbeitsschritte durch stimulierende und aktive Rückkoppelung im Denk- und Schreibprozesse erfahren wollen und sich eine nachhaltige Motivation zur kontinuierlichen Re-Strukturierung ihrer Thesen versprechen. Durch die begleitete Gruppendiskussion soll darüber hinaus ein Synergie-Effekt durch kritischen Austausch (durch „peer-review“) zum Tragen kommen. Zu den für alle Teilnehmer generalisierbaren Problemfeldern zählen unter anderem folgende Aspekte: 1. Thematischer Fokus und Zielsetzung: insbesondere hinsichtlich der Legitimierung (Adäquatheit) der Methodenwahl; 2. Überlegungen und strategisch-pragmatische Entscheidungen zum Ein- oder Ausschluß - und die begründete Verzahnung - von empirischen, historischen, politischen, sozio-kulturellen oder ästhetischen „Daten“. Dabei soll durch die Diskussion der Form der Repräsentation und Medialisierung abgeklärt werden: inwieweit passt eine spezifische „Tiefenbeschreibung“ (thick description, case studies, interviews etc.) zur Breite einer „Rahmung“ (thematischer Fokus, Theorie-Diskurse, in enger Absprache mit Fach-Betreuern). 3. a) Logik und Strukturierung des Aufbaus von Rahmenbedingungen; b) Eingrenzung von „zentralen Thematiken“ und ihre Aufgliederung in Subkategorien; c) narrative und reflexive Strategien des Schreibens (einschließlich des Erstellens von Zitations- und Referenz-Rahmen). |