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Kaufst du noch oder machst du schon – Selbermachen in einer Konsumgesellschaft - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Projektseminar Veranstaltungsnummer 51706
Semester WS 2010/11 SWS 4
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 14:00 bis 18:00 wöch 29.10.2010 bis 18.02.2011  211 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Vosse, Corinna , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2005 )   10  -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2005 )   10  -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2005 )   10  -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2007 )   10  -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2007 )   10  -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2007 )   10  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Das Konzept thematisiert das mediale und reale Interesse am Selbermachen an der Schnittstelle von Selbstbetätigung, Selbstversorgung, Selbstbestimmung. Historisch ist das Selbermachen zunächst mit körperlichen Mühen verbunden, von denen wir durch die industrielle Güterproduktion befreit wurden. Heute steht Selbermachen und Do-it-yourself, kurz DIY, u.a. für Wissen und Fähigkeiten, individuelle Dinge manuell zu fertigen, nach eigenem Geschmack und jenseits des Markt. Solche Abweichung vom marktförmigen Produkt galt noch in den 80er Jahren gerade als Mangel selbst gefertigter Güter.

Im Verlauf der gemeinsamen Arbeit zum Thema forschen wir nach heutigen Praktiken des Selbermachens, fragen nach Motivationen, nach Voraussetzungen und gehen gesellschaftspolitischen Implikationen dieses Phänomens nach. Wer sind die neuen SelbermacherInnen? Gibt es tatsächlich eine wachsende Verbreitung von DIY oder suggerieren Publikationen wie 'Marke Eigenbau' das nur? Warum machen Menschen Dinge selber in einer Gesellschaft, in der alles käuflich ist? Liegen darin Potentiale, um Nischen  neben der globalisierten kapitalistischen Ökonomie zu befördern? 

Im Rahmen der Lehrveranstaltung greifen wir auf verschiedene wissenschaftliche Methoden zurück, u.a. Literaturrecherchen, Datenanalyse, Beobachtung, Befragung. Angestrebt wird, zunächst eine Übersicht über das Thema zu erlangen und eine Fragestellung zu formulieren. Darauf aufbauend wird ein Untersuchungsmodell entwickelt, empirisches Datenmaterial gesammelt und ausgewertet. Als Abschluss des Seminars ist vorgesehen, den Forschungsprozess und die Ergebnisse zu einem Beitrag für das Magazin für Alltagskultur 'Der Wedding' zu verarbeiten.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2010/11. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin