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Zwischen Politik- und Alltagsforschung: Arbeitnehmermobilität als europäische Vergesellschaftungsform? - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51721
Semester SoSe 2010 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 22.04.2010 bis 14.07.2010  312 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Vonderau, Asta , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2007 )   -  
Magister  Europäische Ethnologie ( POVersion: Provisorium )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Arbeitnehmerfreizügigkeit – die Freiheit, den Arbeits- und Wohnort innerhalb der Europäischen Union frei zu wählen – gilt offiziell als eines der Grundrechte aller EU-Bürger. Doch was durch die EU-Arbeitsmarktpolitik mit Hilfe von neuen Schlagwörtern wie flexicurity als Normalität und Notwendigkeit des modernen Arbeitslebens konzeptualisiert wird, gilt in den einzelnen Mitgliedstaaten traditionell noch als Arbeitsmigration, die kontrollbedürftig ist. So begleiten politische und ökonomische Widersprüche auf dem EU-Arbeitsmarkt die vielfältigen, oftmals ungeregelten (und unerwarteten) Formen und Praxen der Mobilität. Sie gehen einher mit dem Entstehen transnationaler Räume und sozialer Beziehungen, die von Sozialwissenschaftlern wiederholt als 'Europäisierung von unten' und 'europäische Vergesellschaftungsform' beschrieben wurden.

Das Seminar hat das Ziel, das Phänomen der Arbeitnehmermobilität zu erkunden, und zwar aus der EU-politischen, nationalstaatlichen und alltagsweltlichen Perspektive. Dafür werden Ansätze der anthropology of policy sowie der Migrations- und Mobilitätsforschung herangezogen.
Literatur

Canzler, Weert et.al. (Hg.) (2008) Tracning Mobilities. Towards a Cosmopolitan Perspective. Aldershot: Ashgate.

Hess, Sabine et.al. (Hg.) (2009) No Integration? Kulturwissenschaftliche Beiträge zur Integrationsdebatte in Europa.  Bielefeld: Transcript.

Nowicka, Magdalena (Hg.) (2007) Von Polen nach Deutschland und zurück : die Arbeitsmigration und ihre Herausforderungen für Europa. Bielefeld: Transcript.

Passerinei, Luisa et.al. (Hg.) (2007) Women Migrants from East to West. Gender, Moility and Belonging in Contemporary Europe. Oxford: Berghahn.

Pries, Ludger (2007) Die Transnationalisierung der sozialen Welt : Sozialräume jenseits von Nationalgesellschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Roche, Mauroce; Rik van Berkel (2001) European Cititzenship and Social Exclusion. Aldershot: Ashgate.

Shore, Chris; Susan Wright (Hg.) (1997) Anthropology of policy. Critical Perspectives on Governance and Power. London: Routledge. 

Wallace Claire (Hg.) (2001) Patterns of Migration in Central Europe. Palgrave.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2010. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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