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Die nordamerikanischen Indianer als konstitutives Element der europäischen Folklore - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51743
Semester SoSe 2009 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 23.04.2009 bis 16.07.2009  312 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Dèsveaux, Emmanuel, Professor, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2007 )   -  
Magister  Europäische Ethnologie ( POVersion: Provisorium )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts fand der nordamerikanische Indianer als berittener Bisonjäger eine starke Verbreitung innerhalb der europäischen Vorstellungswelt. Diese bildhafte Symbolik ist insbesondere im deutschsprachigen und im mitteleuropäischen Raum verbreitet. Wir werden zunächst die historischen und ethnographischen Perspektiven der Genealogie dieser Vorstellungswelt herausarbeiten. Darauf aufbauend sollen andere Abbildungen spezifischer „Andersartigkeiten“ ikonographisch untersucht werden („der“ Araber, „der“ Schwarze, „der“ Chinese, „die“ Vahine der Südsee, „der“ Amazonas-Indianer etc.) innerhalb der verschiedenen europäischen Kontexte, die sich vor allem auf einen deutsch-französischen Vergleich beziehen sollen. Prominent wird die Bedeutung der jeweiligen Kolonialgeschichte behandelt, doch auch weitere Faktoren in die Analyse einbezogen. Ausgehend von wechselseitigen Spiegelungseffekten soll die besondere Aufmerksamkeit den sozialen Grundlagen in Frankreich und Deutschland gelten, welche die jeweiligen Vorstellungen von diesen Völkern ihr Gepräge gaben. Des Weiteren möchte ich die Studierenden in Form von Arbeitsgruppen dazu anregen, diese Auseinandersetzungen durch Materialsammlungen auf der Basis von Originaldokumenten der oben genannten Reiter-/Jägersymbolik zu unterfüttern, die ihrerseits möglicherweise symptomatisch für das Bild des Andersartigen geltend gemacht werden kann. Dies erlaubt eine spezifische Einsicht in die potentiellen Identifikationsmomente der deutschen Populärkultur.

Sprachen: deutsch, französisch oder englisch

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2009. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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